Ausstel­lun­gen 2022

01.-30.06.2022: Ausstel­lung "Bes­met­te stad / Be­fal­le­ne Stadt. Hom­ma­ge an den flä­mi­schen Dich­ter Paul van Ost­ai­jen (1896-1928)"

Der flämische Dichter Paul van Ostaijen war ein Expressionist, dessen Werk vom Dadaismus und frühen Surrealismus beeinflusst ist. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte er in Berlin. Dort schrieb er den Gedichtband Bezette Stad / Befallene Stadt, der die Geschichte eines jungen Mannes aus Antwerpen erzählt, den es in eine Welt verschlagen hat, die durch die Auswirkungen des Krieges tief in der Krise steckt.

Die Wanderausstellung zeigt eine Auswahl an visuellen, audiovisuellen und textlich-literarischen Arbeiten, Ergebnisse einer einjährigen Beschäftigung der flämisch-niederländischen Organisation deBuren und der Paul van Ostaijen-Gesellschaft in dem Projekt Besmette Stad (www.besmettestad.eu).

Ansprechpartner: Claire Castmans (claire@deburen.eu)

Die Ausstellung ist zugänglich während der Öffnungszeiten der Bibliothek.

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02.-16.05.2022: Fo­to­ausstel­lung „Sprach­pa­ten­schaf­ten zwi­schen Stu­die­ren­den und neu Zu­ge­wan­der­ten – be­son­de­re Ein­bli­cke in das Pro­jekt ‚(Di­gi­ta­le) Sprach­be­glei­tung Ge­flüch­te­ter‘“ in der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek

Die Fotoausstellung zeigt besondere Einblicke in die Sprachpatenschaften, die während des Projektes „(Digitale) Sprachbegleitung Geflüchteter“ gebildet werden und sich nicht selten zu einer Freundschaft entwickeln.

„(Digitale) Sprachbegleitung Geflüchteter“ ist ein Projekt des Arbeitsbereichs „Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Mehrsprachigkeit“ des Instituts für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft unter der wissenschaftlichen Projektleitung von Prof. Dr. Constanze Niederhaus. In diesem Projekt engagieren sich (Lehramts-)Studierende für Geflüchtete in der Region Paderborns, indem sie sie sprachlich begleiten und unterstützen. Dabei werden Patenschaften zwischen neu zugewanderten Personen und engagierten Studierenden gebildet, die auf die (sprachliche) Teilhabe der Geflüchteten zielen. So fungieren Studierende vor allem als Sprachmittler*innen, die eine Art Brücke zwischen neu Zugewanderten und der Mehrheitsgesellschaft bauen. Gleichzeitig erwerben sie durch ihre Tätigkeit als Sprachbegleiter:in Kompetenzen im Bereich Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit und lernen sprachliche sowie multiethnische Vielfalt kennen.

Organisatorin: Magdalena Can, Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft. Deutsch als Zweitsprache / Deutsch als Fremdsprache und Mehrsprachigkeit

Die Ausstellung ist zugänglich während der Öffnungszeiten der Bibliothek.

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